Im späten Mittelalter wurde die Heilkraft der Quelle von Flüh bekannt. So entstand ein weitherum geschätztes, schön ausgebautes Bad, das weniger von den Einheimischen, dafür umso mehr von vermögenden Leuten aus der ganzen Region besucht wurde. Das schwefelhaltige Wasser soll gegen Rheuma und allerlei Hautkrankheiten wirksam gewesen sein, soll aber keinen guten Einfluss auf die weiblichen Tugenden gehabt haben. Die Gäste suchten denn auch nicht nur Heilung, sondern auch das Vergnügen, zumal das Tanzen im strengen reformierten Basel verboten war. 1970 wurde das Bad anlässlich einer Feuerwehrübung in Brand gesteckt und dann abgebrochen.