Die ersten Jahrhunderte unter solothurnischer Herrschaft brachten eine ruhige Zeit. Die Hofstetter und Flühner waren jetzt Leibeigene der Solothurner, die das Leimental durch den Vogt auf Schloss Dorneck in Dornach verwalten liessen. Eine Vielzahl von drückenden Steuern, sozialen Unterschiede zwischen Vollbauern, Halbbauern und Taunern, die Kontrolle alltäglicher Dinge, wie die Arbeit in der Landwirtschaft, machten das Leben nicht leicht. Der Dreissigjährige Krieg und andere Auseinandersetzungen brachten Elend in die Häuser, Flüchtlinge und Krankheiten in die Dörfer. Viele Hofstetter und Flüh-ner zogen ins Ausland und in fremde Kriegsdienste, weil sie im eigenen Dorf kein Auskommen hatten.