Weil der Adel nach 1500 in Basel Ansehen und Reichtum verlor, verkauften die Rotberger ihre Herrschaft um 1515 an die Stadt Solothurn für die stattliche Summe von 4400 Gulden. Die Solothurner besassen nicht so viel Geld, aber reiche Basler streckten es vor. Das erklärt die heutige Zugehörigkeit des hinteren Leimentals zum Kanton Solothurn. Die Burg Rotberg war schon damals unbewohnbar, zerfiel im Laufe der Zeit zur Ruine und wurde wie viele andere Ruinen als willkommenes Lager an Bausteinen genutzt. 1934 wurde die Rotberg so wieder aufgebaut, wie man sich eine mittelalterliche Burg vorstellt. Im Innern Das Innere wurde als Jugendherberge eingerichtet.