Im 19. Jahrhundert war Hofstetten ein armes Bauerndorf und Flüh bestand vor allem aus Handwerksbetrieben wie die Sägerei, die Schmiede und die Mühle, sowie aus Wirtschaften, die am Pilgerweg nach Mariastein recht gut besucht wurden. Als gegen Ende des Jahrhunderts die Basler Industrie expandierte, waren die Arbeitskräfte aus den Dörfern um die Stadt gefragt. So baute man um 1887/88 die Birsigthalbahn bis nach Flüh, das damals noch Flühen hiess. Trotz der Gemütlichkeit der kleinen Dampfbahn konnten die Hofstetter und Flühner in Basel Arbeit finden. Die neue Bahn brachte aber auch Ausflügler aufs Land. Sie entwickelte sich rasch, verbesserte ihren Fahrplan und wurde so zur Lebensader der Dörfer im Leimental.