Im Mittelalter war Hofstetten-Flüh zusammen mit sechs weiteren Dörfern am Blauen ein freies Reichslehen und unterstand damit direkt dem Kaiser. Die hohe Gerichtsbarkeit und andere Rechte lagen beim Reichsvogt, der in seiner Burg in Pfirt (heute Ferrette) residierte. Ein gewählter Dorfmeier war für das niedere Gericht, die kleineren Vergehen zuständig. Allerdings besassen zahlreiche Adelsgeschlechter und Klöster aus der ganzen Region Rechte in Hofstetten und Flüh. In der Umgebung der beiden Dörfer entstanden mehrere Burgen wie Landskron, Fürstenstein und Rotberg.