Offenbar fühlten sich die römischen Hofstetter recht wohl und verkehrten friedlich mit den Germanen, die nördlich des Rheins wohnten. Sie bauten Wege und Strassen, wahrscheinlich auch den Karrweg, von dem ein kleines Stück noch immer sichtbar ist und der bis um 1800 als Hauptstrasse diente. Seit dem 6. Jahrhundert siedelten die Alamannen auch südlich des Rheins, verdrängten die römische Bevölkerung und legten den Grundstein für die deutsche Sprache. Sie gründeten zahlreiche Siedlungen, aus denen sich die heutigen Dörfer, auch Hofstetten und Flüh, entwickelten. In den Talmatten in Flüh hinterliessen sie einen Friedhof mit mehreren Gräbern, die sehr schöne Grabbeigaben, darunter eine Gürtelschnalle, Fingerringe und Glasperlen enthielten.